Projekttag C
gegen extrem rechte Ideologien
Ein Projekttag zu emanzipatorischen Errungenschaften, gegen menschenverachtende Einstellungen und Strategien und für solidarisches Engagement.
ZIELGRUPPE
Schüler_innen ab der 8. Klasse
ZIELE
- Die Teilnehmenden erkennen, dass emanzipatorische und antifaschistische Errungenschaften erkämpft wurden und gegen reaktionäre bis neonazistische Bestrebungen verteidigt werden müssen.
- Die Teilnehmenden sind sich der Bedeutung dieser Errungenschaften für sich selbst und andere bewusst.
- Die Teilnehmenden wissen, dass menschenverachtende Einstellungen auf Wir-Die-Konstruktionen basieren und erkennen, dass diese zu Abwertung und Ungleichbehandlung führen.
- Die Teilnehmenden wertschätzen die Erfahrungen anderer und sind ermutigt, sich gegen menschenverachtende Einstellungen zu positionieren.
- Die Teilnehmenden wissen Grundlegendes über reaktionäre bis neonazistische Weltbilder und Strategien und sind befähigt diese wiederzuerkennen.
- Die Teilnehmenden sind für die Auswirkungen rechter Gewalt sensibilisiert.
STUNDENVERLAUF
1. Stunde: Einstieg und Errungenschaften
2. Stunde: Errungenschaften und Kämpfe
3. Stunde: Von „Wir“ und „Die“ und couragiertem Handeln
4. Stunde: Vom Zuhören und Unterstützen
5. Stunde: Elemente eines menschenverachtenden Weltbilds
6. Stunde: Kämpfe sichtbar machen!
INHALT
Der Projekttag beginnt mit einer Gruppenarbeit und einem Quiz zu emanzipatorischen Errungenschaften gegen menschenverachtende Einstellungen. Im Anschluss daran wird erklärt, dass die Bildung von Wir- und Die-Gruppen in Kombination mit Zuschreibungen zu Diskriminierung bzw. menschenverachtenden Einstellungen führt. Dies wird mit Hilfe von Beispielen verdeutlicht.
Daran anknüpfend haben die Schüler_innen die Möglichkeit, sich über eigene oder beobachtete Diskriminierungserfahrungen auszutauschen und couragiertes Handeln zu erproben.
Es folgt ein Film mit anschließender Auswertung zu verschiedenen betroffenen Personen von Diskriminierung und den Auswirkungen von rechter Gewalt in Deutschland. Die Inhalte des Films werden aufgegriffen, um Ideologieelemente eines menschenverachtenden Weltbilds zu erläutern. Im nächsten Schritt setzen die Schüler_innen sich mit verschiedenen Beispielen von reaktionären bis neonazistischen Gruppierungen, Organisationen und Personen auseinander.
Viele Menschen engagieren sich auf unterschiedliche Weise gegen rechts, was ein Film zum Abschluss zeigt. Während des Projekttags werden immer wieder die Inhalte und Ergebnisse der einzelnen methodischen Schritte in einem Tagesschaubild festgehalten.
Zuständig im Vorstand
Max Holzer
Ihre Ansprechpartnerin
Lena Westerhorstmann
Referentin für Demokratieförderung &
Netzwerk für Demokratie und Courage NRW
Telefon: 0211 49 76 66-20
E-Mail: westerhorstmann(at)ljr-nrw.de
Bürozeiten: Montag – Freitag
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Die Buchung erfolgt über die Bundesseite des Netzwerks für Demokratie und Courage.