Projekttag B
Und weil der Mensch
ein Mensch ist
Ein Projekttag zum Wert des Menschen, sozialer Gerechtigkeit und solidarischem Handeln.
ZIELGRUPPE
Schüler_innen ab der 9. Klasse
ZIELE
- Die Teilnehmenden wissen, dass die Gesellschaft in Deutschland durch kapitalistische Verwertungslogik strukturiert ist.
- Die Teilnehmenden erkennen den Zusammenhang zwischen kapitalistischer Verwertungslogik und sozialer Ungerechtigkeit.
- Die Teilnehmenden begreifen, dass sie in ihrer Lebenswelt von den Auswirkungen betroffen sind.
- Die Teilnehmenden erkennen, dass gesellschaftliche Veränderungen und Errungenschaften umkämpft sind.
- Die Teilnehmenden sind motiviert, ihre Lebenswelt solidarisch und kooperativ zu gestalten.
STUNDENVERLAUF
1. Stunde: Kennenlernen und Einstieg
2. Stunde: Planspiel „Lebenswege“
3./4. Stunde: Soziale Ungerechtigkeiten und ihre Folgen
5./6. Stunde: Solidarisches Handeln
INHALT
In der ersten Stunde des Projekttages lernen sich die Teilnehmenden (TN) und das Team (TM) kennen und werden über den Ablauf informiert. Nach einer Begrüßung stellen die TM das NDC und das Projekt vor. Gemeinsam werden Verhaltensregeln festgelegt und die TN äußern ihre Erwartungen. Die TN werden dann in einem Kennenlernspiel aktiviert. Eine Positionierungsmethode am Ende der ersten Stunden bietet einen inhaltlichen Einstieg zum Thema soziale Ungerechtigkeiten an.
Strukturelle Ungleichheiten werden in der zweiten Stunde im Planspiel „Lebenswege“ erlebt. Die TN finden sich in Kleingruppen zusammen, lesen ihre Spielkarten und entwickeln Rollen und Strategien. Im Spiel lernen sie, wie unterschiedliche Voraussetzungen zu Ungerechtigkeiten führen, aber auch, dass solidarisches Handeln möglich und gewinnbringend ist.
In der dritten Stunde wird das Planspiel emotional und inhaltlich ausgewertet. Anschließend wird den TN in einem interaktiven Vortrag die Systematik der kapitalistischen Verwertungslogik und deren Auswirkungen nähergebracht. Ein Auflockerungsspiel sorgt am Ende der Stunde für Abwechslung.
In der vierten Stunde sehen die TN ein Video über Menschen, die Folgen von kapitalistischer Verwertungslogik erlebt haben. Die Auswertung fördert das Verständnis für Armut und Diskriminierung und motiviert zu solidarischem Handeln.
In der fünften und sechsten Stunde steht solidarisches Handeln im Fokus. Ein Kooperationsspiel und ein Quiz regen zum Nachdenken über gesellschaftliche Veränderungen an. Die TN entwickeln realistisch umsetzbare Aktionsformen. Sie formulieren gemeinsame Ziele und suchen nach Handlungsstrategien. Zum Abschluss reflektieren die TN den Tag und geben Feedback zu den Inhalten und Methoden.
Zuständig im Vorstand
Max Holzer
Ihre Ansprechpartnerin
Lena Westerhorstmann
Referentin für Demokratieförderung &
Netzwerk für Demokratie und Courage NRW
Telefon: 0211 49 76 66-20
E-Mail: westerhorstmann(at)ljr-nrw.de
Bürozeiten: Montag – Freitag
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Die Buchung erfolgt über die Bundesseite des Netzwerks für Demokratie und Courage.