Zum Inhalt springen

KIRIV (Kooperation interreligiös, interkulturell, vielfältig)

1. Januar 2019

Das KIRIV-Projekt ist ein Qualifizierungs- und Integrationsprojekt für junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sowie mit und ohne Fluchterfahrung im Bundesland NRW.

“An dem Projekt sind die folgenden vier Verbände beteiligt:
– Bund der Alevitischen Jugendlichen in NRW,
– Komciwan – Kurdischer Kinder- und Jugendverband NRW,
– Terno Drom – Romajugend NRW und der
– ZÊD – Zentralrat der Êzîden in Deutschland.

Der Aufbau eines êzîdischen Jugendverbandes in NRW, die Qualifizierung von jungen Ehrenamtler_innen in den beteiligten Verbänden und der gemeinsame Einsatz für die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung sind die wesentlichen Eckpfeiler des Projektes. Der êzîdischen Jugend steht durch dieses Projekt erstmalig ein hauptberuflicher Mitarbeiter zur Verfügung.

In der Projektlaufzeit finden 2 Jugendleiter_innen-Schulungen (JuLeiCa) und 3 Wochenendseminare statt. Dazu kommen 8 lokale Tandemprojekte zwischen den Gliederungen der beteiligten Verbände und 13 kommunale Qualifizierungsseminare. Der Umgang mit Traumata- und Diskriminierungserfahrung in der Jugendverbandsarbeit sowie das Empowerment von jungen Frauen sind ebenfalls eminent für dieses Projekt.”

Gruppe:
4 Verbände! (BDAJ-NRW, Komciwan, Terno Drom, Ezidische Jugend Deutschland)

Dauer:
Alle 20 Tage eine Veranstaltung im Durchschnitt – Dazu Beratungen und Teamsitzungen.

Gruppengröße:
ca. 20 Personen pro Veranstaltung und insgesamt 24 Veranstaltungen in 16 Monaten

Motivation:
“Die Verbände von jungen Menschen mit Migrationshintergrund wollen ein sichtbarer Teil der Gesellschaft sein, einer bunten, demokratischen und solidarischen Gesellschaft, in der man miteinander und nicht übereinander redet.
Die 4 beteiligten Verbände arbeiten in diesem Zusammenhang auf Augenhöhe in einer Peer-to-Peer-Konstellation miteinander und unterstützen sich gegenseitig bei ihrer verbandlichen Entwicklung. Der Know-How-Transfer erfolgt hauptsächlich in einer informellen Form, die gegenseitige Beratung ist ein wesentlicher Moment der Zusammenarbeit.
Ein positiver Beitrag zu einem gelungenen gesellschaftlichen Zusammenleben und eine Strahlwirkung der Inhalte sowie Erfahrungen über die eigenen Verbandsgrenzen hinaus sind weitere wichtige Anliegen.
KIRIV sollte gewinnen, weil es Vorbild für viele andere ist.
KIRIV sollte gewinnen, weil es auf Stärkenorientierung, Offenheit und Respekt setzt.
KIRIV sollte gewinnen, weil wir auch ein Teil der “Heimat Deutschland” sind.”

Nach oben scrollen