Gegen das Sterben auf dem Mittelmeer – Postkarten zur Aktion Seebrücke
1. Januar 2019Europa diskutiert über Seenotrettung. Die BUNDjugend NRW und die GGUA Flüchtlingshilfe Münster setzen sich für sichere Häfen ein. Mit Postkarten sollen lokale Politiker_innen auf das Thema und die Wünsche der Bürger_innen aufmerksam gemacht werden.
“Zur Solidarisierung mit Geflüchteten auf dem Mittelmeer gestalten wir Postkarten mit Menschen, die wir auf der Straße ansprechen oder die an Workshops teilnehmen. Durch diese Aktionen möchten wir Menschen sensibilisieren und dazu ermuntern, ein Zeichen zu setzen gegen die aktuelle (deutsche und europäische) Migrations- und Flüchtlingspolitik, gegen das Sterben im Mittelmeer und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Die Karten werden an (lokale) Politiker*innen in NRW gesendet, aber auch in anderen Bundesländern oder im Bundestag, wenn sich die Menschen, die die Karten gestalten, dies wünschen. Nachdem sich schon einige Städte bereit erklärt haben, aus Seenot gerettete Menschen aufzunehmen, werden wir mit den Karten im Sinne der „Aktion Seebrücke“ auch in anderen Städten sichere Häfen und die Aufnahme von Geflüchteten fordern und ein Zeichen für eine humanitäre Flüchtlingspolitik setzen.
Besonders tolle Ideen und Gestaltungen werden wir sammeln und daraus vorgedruckte Karten machen. Diese können dann bei weiteren Aktionen verteilt und beschrieben werden, sodass auch Menschen, die selbst keine Karte gestalten können oder möchten, an der Aktion teilnehmen und ein Zeichen setzen.”
Gruppe:
BUNDjugend NRW + GGUA Flüchtlingshilfe Münster
Dauer:
Unregelmäßig, ca. alle 2 Wochen Gruppentreffen sowie öffentliche Aktionen in verschiedenen Städten (in NRW)
Gruppengröße:
9 Aktive junge Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte
Motivation:
“Unsere Aktion macht auf Menschen in Seenot aufmerksam und sensibilisiert für die aktuelle Situation auf dem Mittelmeer. Wir wollen ein öffentliches Zeichen gegen das Sterben im Mittelmeer setzen und Menschen unterstützen, die sich in Seenot befinden. Mit der Aktion zeigen wir Solidarität mit privaten Seenotrettungsorganisationen und beziehen Position gegen die aktuelle Migrations- und Flüchtlingspolitik. Flucht, Migration und das Sterben auf dem Mittelmeer geht alle Menschen etwas an!
In den öffentlichen Aktionen werden Menschen immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht und können sofort aktiv mitgestalten. Durch diese Auseinandersetzung kommen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch und können gemeinsam aktiv einstehen für eine solidarische Welt. Sie hinterfragen und kritisieren die aktuelle Flüchtlingspolitik und können sich eine Meinung bilden und sich öffentlich positionieren.”