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Umbenennung der „Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge“ in „Aktionsgemeinschaft für Rechte und Chancen von jungen Geflüchteten in NRW“

20. September 2024

Die Umbenennung der Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge in Aktionsgemeinschaft für Rechte und Chancen von jungen Geflüchteten in NRW erfolgt vor verschiedenen Hintergründen: Wir möchten innerhalb der Aktionsgemeinschaft auf den Gebrauch von diskriminierungssensibler Sprache achten und entscheiden uns daher zu einer Änderung des Begriffs „Flüchtling“ zu „Geflüchtete“. Die Bezeichnung „Flüchtling“ ist aufgrund des Diminutivs unangebracht und negativ konnotiert. Außerdem drückt sie aus, dass sich ein Mensch noch auf der Flucht befindet, wobei wir in der Aktionsgemeinschaft im Allgemeinen von jungen Menschen sprechen, die die Fluchtroute hinter sich haben und in Deutschland bzw. NRW angekommen sind.

Weiterhin möchten wir mit der Namensänderung hervorheben, dass es sich bei der Aktionsgemeinschaft nicht um einen Zusammenschluss von jungen Geflüchteten selbst oder Vertreter_innen von Zusammenschlüssen junger Geflüchteter handelt. Die aktuellen Mitglieder der Aktionsgemeinschaft haben selbst keinen Fluchthintergrund und sind Vertreter_innen aus Organisationen, die sich mit dem Bereich Flucht & Migration sowie Rechten und Chancen von jungen Geflüchteten auseinandersetzen und für diese einsetzen.

Auf dieser Basis tauschen wir uns über relevante Themen, aktuelle Anliegen und politische Entwicklungen aus und erarbeiten gemeinsam Standpunkte und Forderungen, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen von jungen Geflüchteten in NRW beitragen sollen. Diese richten wir in Positionspapieren und Appellen jährlich an politische Entscheidungsträger_innen.

Mit der Umbenennung der Aktionsgemeinschaft gehen demnach keine inhaltlichen Änderungen der Arbeit einher. Die Aktionsgemeinschaft setzt sich weiterhin für die Umsetzung der allgemeinen Kinderrechte in Bezug auf junge Geflüchtete in NRW ein. Hierzu gehören u.a. ausreichender Schutz, Bildungs- und Chancengerechtigkeit.

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