Madrashto d` Sabro
1. Januar 2019Madrahsto d´ Sabro bedeutet “Schule der Hoffnung”. In diesem Projekt des Assyrisch-Deutschen Verein Paderborns lernen Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung Deutsch, Assyrisch/Aramäisch und machen gemeinsam Musik.
“Die “Madrashto d` Sabro” ist die “Schule der Hoffnung”, in der die Hoffnung der Zukunft – die Kinder- sowohl musikalisch als auch theoretisch betreut werden.
Einmal die Woche haben die Kinder dort Sprachschule und lernen in einem trilingualen Sprachkurs in einem ständigen Geben und Nehmen Deutsch, Assyrisch/Aramäisch und nutzen auch Arabisch, falls für die Kommunikation hilfreich.
Nach einer Stunde Sprachschule singen die Kinder im Chor gemeinsam deutsche und assyrische Lieder und lernen so voneinander.
Die Zielgruppe sind nämlich Kinder im Alter von 6 -16 Jahren, die einen Flucht-/ oder Migrationshintergrund haben.
Durch die Mischung dieser Gruppe ergeben sich im Unterricht und außerhalb dessen Freundschaften und ein Austausch, welcher die Förderung der Sprache, Selbstsicherheit und der Einbindung in jegliche Schulveranstaltungen, Vereine etc. erleichtert.”
Gruppe:
Assyrisch- Deutscher Verein Paderborn
Dauer:
1x pro Woche
Gruppengröße:
10 – 20
Motivation:
“Dieses Projekt sollte gewinnen, da es speziell an jüngere Alterskohorten gerichtet ist, was eher untypisch ist.
Außerdem erleichtert es die Integration in die deutsche Gesellschaft auf mehreren Ebenen. Durch die Jünge unserer TeilnehmerInnen ist der Lernprozess schnell und die Lernfortschritte enorm. Die Kinder aus der Sprach-/Chorgruppe weisen einen viel sichereren Umgang mit der deutschen Sprache auf, als vergleichbare Kinder in ihrem Umfeld. Schulische Leistungen und die Teilhabe an anderen außerschulischen Aktivitäten ist groß. Außerdem multiplizieren sie die Effekte, indem sie sie zu Hause auch ausleben und ihren Eltern und älteren Geschwistern z.T. näherbringen können.
Ihr Einstieg in die Gesellschaft wurde ihnen durch den Abbau der Sprachbarriere, des Heranführens an andere Vereine, die Schaffung von Freundschaften und vielem mehr erleichtert.”