JUGEND:WERK:SCHAU
1. Januar 2019Zwölf junge Erwachsene – sechs Monate – fünf Kunstworkshops – eine Werkschau.
“Von April bis Oktober hat sich eine Gruppe von jungen Erwachsenen mit verschiedenen Herkunftsländern im Kulturprojekt „JUGEND:WERK:SCHAU“ auf ein kreatives Abenteuer begeben. Unter Anleitung von professionellen Künstler*innen haben sie sich in den Bereichen Acrylmalerei, Fotografie, Musik, Poetry Slam und Upcycling ausprobiert. Die Auswahl dieser Workshops fand in einem demokratischen Prozess durch die Gruppe statt. Darüber hinaus wurden alle Workshops von einer Kleingruppe und einer Referentin filmisch begleitete. Flankiert wurden die Workshops von gemeinsamen Besuchen verschiedenster Kulturveranstaltungen. So gingen wir gemeinsam ins Theater, zum Poetry Slam, ins Kino und in Ausstellungen. Die Vorerfahrungen mit kultureller Bildung waren innerhalb der Gruppe sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Teilnehmer*innen haben sich mit großer Neugierde und viel Energie auf jeden neuen Workshop eingelassen. Dabei sind ganz wunderbare Kunstwerke entstanden, die am 12.10.2018 im Rahmen einer Werkschau der Öffentlichkeit präsentiert werden.”
Gruppe:
Bezirksjugendwerk der AWO OWL
Dauer:
sechs Monate, fünf Workshopwochenenden
Gruppengröße:
12
Motivation:
Durch die Partizipation an Projekten kultureller Bildung, haben die Teilnehmenden die Chance sich ganz frei auszudrücken ohne dabei auf eine gemeinsame Sprache angewiesen zu sein. Kulturelle Bildung gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit unabhängig von ihrer Herkunft, ihres Sprachniveaus, Aufenthaltsstatus oder Bildungsstandes zu glänzen und sich individuell und als Gruppe weiterzuentwickeln. Durch die JUGEND:WERK:SCHAU konnten die Teilnehmenden den anderen Gruppenmitgliedern ihre Lebenswelt näher bringen und diese sichtbarer machen. Wir wollen mit unserem Projekt Brücken bauen und Zugänge zu Kunst und Kultur ermöglichen und so einen Beitrag zu einem wichtigen Bestandteil sozialer Integration leisten. Die unterschiedlichen Lebensgeschichten der Gruppenmitglieder bereichern den künstlerischen Prozess sehr. Die Gruppe ist durch die gemeinsame Arbeit fest zusammen gewachsen und hat mit viel Engagement die Basis für eine tolle Werkschau gelegt.