Politische Teilhabe
Politische Teilhabe ist schon für deutsche Kinder und Jugendliche schwer zu erreichen. Ohne deutschen Pass liegen noch mehr Steine auf dem Weg, sich Gehör zu verschaffen. In Jugendverbänden bekommen junge Geflüchtete Instrumente, ihren Anliegen in Politik und Gesellschaft Gehör zu verschaffen.
Sylke Cremer koordiniert die Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten in der AEJ-NRW. Sie beobachtet, dass die Angebote Jugendliche dabei bestärken, sich auch politisch einzusetzen, „dass sie sich auch selbst engagieren, freiwillig in den Jugendhilfeausschuss der Stadt gehen und für ihre Belange einstehen können.“ Die jungen Menschen schaffen es, mit ihren Ideen ihre Welt und dadurch die ganze Welt ein wenig zu verändern, gemeinsam und ungeachtet ihrer Herkunft. Sylke Cremer sagt: „Darauf bin ich stolz.“
Weiterlesen in unserer Broschüre „EMPOWERMENT! Junge Geflüchtete als Akteur_innen der Gesellschaft stärken", Seite 26.
Aus den Anfängen von Willkommen in Alsdorf ist mittlerweile so viel mehr geworden – von gemeinsamen Beteiligungen am Karnevalszug, Sportveranstaltungen, Osterbasteln, Koch- und Kickerturnieren sowie Winterfesten bis hin zu anderen, ganz elementaren Wegen wie Begleitung bei Berufsfragen oder Hilfe bei persönlichen Schwierigkeiten. Aber die Gruppe hat sich auch mit politischen Fragen beschäftigt. So machte sie konkrete Vorschläge für den Integrationsplan des Landes NRW und gab diese den Landtagsabgeordneten mit auf den Weg. Oder sie entwickelte in einer Zukunftswerkstatt Ideen für eine für Jugendliche lebenswertere Stadt Alsdorf und diskutierte diese Ideen mit dem Bürgermeister.
Weiterlesen in unserer Broschüre „EMPOWERMENT! Junge Geflüchtete als Akteur_innen der Gesellschaft stärken", Seite 36.
Zuständig im Vorstand
Marei Schmoliner